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09.01.2010
:
Fremdenpolizeigesetz 2005, BGBl. I Nr. 100
(Fremdenrecht)
2009/21/0311 (A 2009/0047) vom 24. November 2009
Der Verfassungsgerichtshof befasste sich im Erkenntnis vom 23. September 2010, G 284/09 u.a., mit dem Anfechtungsantrag. Im fortgesetzten Verfahren hat der VwGH über die Angelegenheit mit Erkenntnis vom 20. Oktober 2011, 2010/21/0453, entschieden.
Gemäß Art. 140 Abs. 1 B-VG wird an den Verfassungsgerichtshof der Antrag gestellt,
§ 2 Abs. 4 Z 12 des Bundesgesetzes über die Ausübung der Fremdenpolizei, die Ausstellung von Dokumenten für Fremde und die Erteilung von Einreisetitel (Fremdenpolizeigesetz 2005 - FPG), BGBl. I Nr. 100/2005, zur Gänze und die Wendung "(§ 2 Abs. 4 Z 12)" in § 87 des selben Gesetzes (ebenfalls in der Stammfassung BGBl. I Nr. 100/2005), in eventu
1. in § 2 Abs. 4 Z 12 FPG, BGBl. I Nr. 100/2005, das Wort "minderjähriges", in eventu
2. in § 2 Abs. 4 Z 12 FPG, BGBl. I Nr. 100/2005, das Wort "minderjähriges" und den Klammerausdruck "(Kernfamilie)", in eventu
3. in § 2 Abs. 4 Z 11 FPG, BGBl. I Nr. 100/2005 idF BGBl. I Nr. 157/2005, die Worte "oder Österreichers" sowie in den Überschriften zum 10. Hauptstück und zu § 87 des FPG, BGBl. I Nr. 100/2005, die Worte "und Österreichern", in eventu
4. in § 2 Abs. 4 Z 11 FPG, BGBl. I Nr. 100/2005 idF BGBl. I Nr. 157/2005, die Worte "oder Österreichers" sowie in der Überschrift zu § 87 FPG, BGBl. I Nr. 100/2005, die Worte "und Österreichern"
als verfassungswidrig aufzuheben.
Hinweis:
Die Begründung der Beschlüsse vom 22. Dezember 2009, 2009/21/0313 (A 2009/0051), 2009/21/0314 (A 2009/0052) und 2009/21/0315 (A 2009/0053), vom 25. Februar 2010, 2009/21/0312 (A 2010/0002) und 2009/21/0317 (A 2010/0003) ist im Wesentlichen gleichlautend.